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Lost Places in Sachsen

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Lost Places in Sachsen

Verlassene Orte ziehen Besucher magisch an, doch ist der Besuch zumeist strafbar und auch gefährlich

Leerstehende Häuser oder verlassene Orte in Städten oder Dörfern können manchmal ganz schön gruselig wirken. Und wahrscheinlich genau deshalb ziehen Lost Places Entdecker und Abenteurer magisch an. Auch in Sachsen, gibt es einige dieser leerstehenden und meist stark verfallenen Gebäude. 

Beachte bitte, dass dies keine Aufforderung darstellt Lost Places zu betreten – wir raten Dir davon sogar stark ab! Wenn Du ein Lost Place besuchen möchtest, dann halte Dich unbedingt an folgende Regeln, um Dich nicht in Gefahr zu bringen:

Respektvoller Umgang mit den Lost Places.

Keinen Vandalismus betreiben.

Das Betreten ohne Genehmigung ist nicht nur gefährlich, sondern in aller Regel auch rechtswidrig

Nur offenes und unversperrtes Gelände betreten bzw. eine Genehmigung einholen.

Lost Places nur in Begleitung erkunden.

Was gibt es in Sachsen zu entdecken?

Landeskrankenhaus in Meißen-Cölln

Die Geschichte des Landeskrankenhauses reicht bis in das Jahr 1854 zurück. Zu dieser Zeit lebten ca. 700 Menschen im Örtchen Cölln. Mit dem Wachstum der Stadt wurde außerdem der Krankenhauskomplex in den Jahren zwischen 1899 und 1913 erweitert. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude als Krankenlager für sowjetische Verwundete genutzt. 1994 begann der Bau eines neuen Krankenhauses und wurde in vier Jahren abgeschlossen. Seitdem steht das alte Landkrankenhaus leer. 2014 wurde es Opfer eines Großbrandes, in dessen Folge das Dach der alten Klinik vollständig in Flammen aufging. Heutzutage ist das Krankenhaus eine Ruine am Rande der Stadt Meißen und lockt damit den ein oder anderen Entdecker an.

Druckereimaschinenwerk Leipzig

Das Werk entstand 1888 mit mehreren Werkhallen, Eisengießerei, Lagerhallen und weiteren Gebäuden. Die Firma entstand bereits weit vorher. Swiderski gründete sein Unternehmen in einer kleinen Werkstatt 1867 im östlichen Zentrum der Stadt Leipzig.

Produziert wurden zu Beginn Lederverarbeitungsmaschinen. Später folgten Druckmaschinen, Druckerpressen, Petroleum-Motoren sowie Dampfmaschinen, Lokomobile und sogar Bootsmotoren. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das bis dahin mehrfach umbenannte Unternehmen 1953 enteignet und verstaatlicht. Bis zur Wende 1990 wurden im Fabrikgebäude weiterhin Druckmaschinen produziert. Derzeit steht das Gebäude leer und wird ebenfalls als Lost Place gern erkundet.

Rakotzbrücke in Kromlau

Die Rakotzbrücke am Rakotzsee im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau ist per se kein Lost Place, aber für Motivesammler von alten Bauwerken ein absolutes Muss. In den Beschreibungen wird die Brücke immer mit den landschaftlichen Eindrücken aus den „Der Herr der Ringe“-Filmen beschrieben. In der Tat hat die Bauart der Brücke schon etwas Mystisches. Der wohlgeformte Bogen, der in der Wasserspiegelung zu einem perfekten Kreis wird, lässt die Brücke wie ein Tor zu einer anderen Welt erscheinen – vielleicht in die Unterwelt, schließlich trägt die Brücke auch den Namen „Teufelsbrücke“. Erbaut wurde die 19,80 m freispannende Bogenbrücke in den Jahren 1866 bis 1875 von Herrmann Friedrich Roetschke.

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